Reaktions-Communities

Im Gegensatz zu den reinen Aktions-Plattformen, leben Reaktions-Communities davon, dass andere User auf bestimmten Content eingehen. Die von den Usern eingestellten Inhalte sind hier keine Videos oder Fotos, sondern beschränken sich auf Texte, meist in Form von Fragen oder Problemstellungen. Diese Inhalte werden von anderen Usern nicht nur kommentiert, sondern mit Ratschlägen und Empfehlungen beantwortet. Diese Reaktionen stellen den eigentlich nützlichen Inhalt der Reaktions-Communities dar. Insofern ist in diesen Social Communities immer eine Reaktion von Usern notwendig, da dieses Prinzip ansonsten nicht funktioniert.

Reaktions-Communities sind in der Regel als Foren aufgebaut. Hier können User Fragen zu bestimmten Gebieten stellen, auf die wiederum andere User antworten (vgl. Safko/ Brake, 2009, S. 145), die sich mit der entsprechenden Thematik auskennen. Die Informationsanfragen können ganz allgemein gehalten sein oder sich auf ein spezifisches Fachgebiet beziehen. Entsprechend gibt es themenorientierte Reaktions-Communities, genauso wie allgemeine Portale, die nach Themen geordnet sind.

Aus dem Ethority Modell gehören zu dieser Gruppe die sogenannten „Questions & Answer Sites“ (Abbildung 4), die durch wer-weiß-was.de und gutefrage.net vertreten sind. Auch die Gruppe „Forums“ (Abbildung 4), zu der z. B. die GameStar Community und das Klamm.de Forum gehören, sind als Reaktions-Communities anzusehen.

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