Interaktions-Communities
Im Vordergrund dieser Communities steht die Interaktion zwischen den Usern. Interaktions-Communities bieten in entsprechender Ausprägung Anwendungen, die das Vernetzen untereinander und das Kommunizieren miteinander ermöglichen. Diese Aktivitäten gehen in den Communities in keine bestimmte Richtung. Vielmehr ist vorgesehen, dass jeder User mit jedem User seiner Wahl in Kontakt treten kann.
Zu den Interaktions-Communities zählen die verschiedenen Netzwerke. Aus dem Ethority Modell gehören „Social Networks“ (Abbildung 4) genauso wie „Interest and Curated Networks“ (Abbildung 4) in diese Gruppe. Sie dienen in erster Linie der Kontaktknüpfung und -erhaltung. Auf den Profilseiten der User können je nach Portal verschiedene Informationen veröffentlicht werden anhand derer sich Interessengemeinschaften bilden. In vielen Interaktions-Communities können die Kontakte als Freunde hinzugefügt werden, wodurch jeder User hier mit der Zeit sein persönliches Netzwerk aufbaut (vgl. Gruber, 2008, S. 32). Gemeinsame Interessen, Aktivitäten oder andere Angaben wie Schul- oder Unternehmenszugehörigkeit bringen so die User zusammen. Zusätzlich sind in diesen Netzwerken meist E-Mail oder Instant Messaging Dienste integriert, die eine einfache Kommunikation zwischen den Usern ermöglichen (vgl. Borges, 2009, S. 47). Interaktions-Communities können, wie die beiden größten Facebook und MySpace, auf keine bestimmte Zielgruppe ausgerichtet sein. Andere ziehen nur bestimmte User an. So ist Xing vor allem auf geschäftliche Kontakte und StudiVZ auf Studenten als Mitglieder fokussiert (vgl. Gruber, 2008, S. 32).
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