Posted by admin on 2. September 2015 under Allgemein, Studien |
Umfrage unter Studenten, Schülern und Azubis: „Wie möchtest du in der Zukunft wohnen?“ Ernst & Young möchte erfahren, wie du dir deine Wohnung der Zukunft vorstellst.
Für jede Antwort spendet Ernst & Young 50 Cent an die Stiftung Lesen. Hier ist EY bereits seit 2013 Mitglied im Stiftungsrat und engagiert sich an verschiedenen Veranstaltungen der Stiftung, um dem Thema Lesen mehr Aufmerksamkeit in Deutschland zu widmen.
Hier geht`s zur Online-Umfrage: https://de.surveymonkey.com/r/ey-wohnstudie
Vielen Dank für eure Teilnahme!
Posted by admin on 23. Juni 2015 under Allgemein, Marketing, Social Communities |
Unter den sozialen Netzwerken in Deutschland hat Facebook ganz klar die Nase vorn – insbesondere, wenn es um die Nutzerzahlen geht. Google+ kann hier beispielsweise wenig entgegensetzen. Ganz aus dem Rennen ist das Konkurrenz-Netzwerk des Suchmaschinenriesen jedoch nicht. Die Frage ist nur: Hat Google+ tatsächlich einen interaktiven Nutzen, bei dem Unternehmen durch den Austausch mit den Followern einen echten Mehrwert generieren? Oder steht die SEO hier doch an vorderster Stelle, schließlich handelt es sich um ein Google-Produkt?
Contentdiscovery und Diskussionen – dafür ist Google+ perfekt
Während Facebook laut offiziellen Stellen rund eine 28 Millionen deutsche Nutzer vorweisen kann, gibt Google keine offiziellen Zahlen heraus – man vermutet jedoch, dass in der Bundesrepublik circa neun Millionen Menschen Google+ nutzen. Das bedeutet in erster Linie, das die Reichweite und mögliche Zielgruppe kleiner ist. Viel gravierender ist jedoch die unterschiedliche Nutzung der Netzwerke:
- Bei Facebook geht es vor allem um die Vernetzung mit bekannten Personen (Freunden), um deren Updates lesen zu können.
- Zusätzlich folgen Nutzer Fanseiten von Unternehmen, um deren Beiträge nicht zu verpassen.
- Bei Google+ steht die Vernetzung mit Freunden nicht im Vordergrund – vielmehr geht es um die Suche nach Informationen und Gleichgesinnten. Vor allem Gruppen, in denen über bestimmte Themen diskutiert werden kann, sind beliebt.
Kurz gesagt: Bei Facebook steht der Newsfeed mit aktuellen Beiträgen im Vordergrund. Bei Google+ kommt die Suche häufiger zum Einsatz, um relevante Informationen und Informationsquellen aufzudecken, um mit andern Nutzern darüber zu diskutieren.
Die Nutzung ist demnach weitaus professioneller geprägt – vor allem für neue Contentideen ist Google+ als Quelle unter (Corporate-)Bloggern sehr beliebt. Gleichzeitig, und das ist entscheidend, ist der Austausch zwischen Unternehmen und Nutzern beziehungsweise Kunden rar, da Privatnutzer selten den direkten Kontakt zu Unternehmen suchen oder sie einkreisen.
Google+ als Knotenpunkt zu Influencern
Wenngleich der Kontakt zur Zielgruppe über Google+ nicht so einfach ist, so hat Google+ doch einen großen Vorteil: In dem Netzwerk tummeln sich zahlreiche namhafte Blogger, Branchengrößen und Experten – der mögliche direkte Kontakt über Beiträge, Diskussionen oder Hangouts ist eine große Chance für Unternehmen. So können über Google+:
- Influencer entdeckt werden.
- Kooperationen entstehen.
- Die Reichweite und Interaktion über den „Umweg“ Influencer vergrößert werden.
Und so schafft Google+ auch wieder den Bogen zu Social Media, da der zwischenmenschliche Kontakt wieder im Vordergrund steht – auch, wenn dieser so ganz anders ist, als bei Facebook.
Die Bedeutung von Google+ für SEO
Ganz abgesehen von der Möglichkeit Influencer und neuen Content zu entdecken, kommt Google+ als Teil der Google My Business Suite eine besondere Rolle im Rahmen der SEO zu – insbesondere, wenn es um Local SEO geht, denn:
- Google My Business ist Art Branchenverzeichnis.
- Die Google My Business Einträge werden in den Suchergebnissen angezeigt.
- Voraussetzung ist ein optimierter Eintrag und hohe sowie regelmäßige Aktivität.
- Auch Bewertungen des Unternehmens sind möglich, die noch einmal stark auf das Ranking in den lokalen Suchergebnissen einwirken.
Die Aktivität wird hierbei über die Beiträge erreicht, die über das Google+ Profil gepostet werden. Themenrelevanz, die richtigen Hashtags und natürlich Kontinuität spielen hier eine wichtige Rolle. Zwar ist mit dem Google My Business Eintrag und der Google+ Seite nur ein Teil des Potenzials ausgeschöpft (perfekte Local SEO braucht beispielsweise zusätzlich weitere Einträge in namhaften Branchenverzeichnissen), dennoch sind beide der erste wichtige Schritt hin zu mehr Sichtbarkeit in den lokalen Suchergebnissen.
Ein Dämpfer für alle Google+ Fans
Dass Google+ in Sachen Interaktion nicht mit Facebook mithalten kann, war längst klar. Dennoch hielt Google an Google+ fest. Seit Anfang 2015 werden jedoch immer wieder kleine Änderungen vorgenommen, die zumindest die Vermutung aufkommen lassen, dass Google+ vom Aussterben bedroht ist:
- Ende Mai 2015 wurde Google Photos aus Google+ ausgegliedert und zu einem eigenständigen Dienst gemacht.
- Anfang Juni verschwand in der Statusleiste von Google.de das „+“ und damit der Link zum Google+ Profil.
- „Google+ Benachrichtigungen“ heißen auch nur noch „Google Benachrichtigungen“.
Kleine, aber feine Änderungen, die ein wenig nachdenklich stimmen, auch, wenn Google+ Chef Bradley Horowitz betont, dass Google+ nicht stirbt. Es bleibt abzuwarten, wie es mit dem Netzwerk weitergeht. Die Erwartungen waren groß und sicher konnten nicht alle erfüllt werden – aber komplett abschreiben sollte man Google+ nicht. Nicht in puncto Social Media und erst recht nicht, wenn es um lokale SEO geht.
Über den Autor: Keyvan Haghighat Mehr ist der Geschäftsführer der Social Media Agentur media by nature aus Hamburg. Seit 2012 bietet media by nature eine hochwertige Mischung aus Social Media- und Content Marketing speziell für KMUs.
Posted by admin on 5. März 2015 under Allgemein, Marketing, Social Communities, Trends |
Auch wenn viele es versuchen: Internationales Social Media Marketing kann und darf sich nicht darauf beschränken, die im Heimatland erfolgreichen Social Media-Aktivitäten einfach nur in die jeweilige Landessprache zu übersetzen. Internationale Verbindungen sind zwar oft mit nur einem Klick erreichbar. Darüber darf jedoch eines nicht übersehen werden: In anderen Ländern herrschen nicht nur andere sprachliche Sitten, sondern auch andere kulturelle und vor allem andere Online-Sitten.
Viele Unternehmen, die versuchen, nach dem lokalen Markt auch den globalen Markt zu erobern, denken dabei vor allem an die Möglichkeiten des Web 2.0. Dieses wird meist auf Social Media reduziert, und dabei wird wieder auf die hierzulande gängigen Zugpferde Facebook und Twitter gesetzt. Doch wer international erfolgreich sein will, muss die jeweiligen nationalen Spielregeln kennen und beherrschen – sowohl im Hinblick auf die reale als auch im Hinblick auf die virtuelle Welt.
Nationale Sprachkultur
Auch wenn viele Menschen die gleiche Sprache benutzen, heißt dies nicht, dass sie die gleiche Sprache sprechen. Sprachliche Unterschiede lassen sich hierzulande bereits innerhalb von Regionen, Altersgruppen, Bildungsgruppen, Geschlechter und ethnischen Zugehörigkeiten ausmachen, und sie gehen weiter über die Landesgrenzen hinaus, auch wenn es sich um die gleiche Sprachgemeinschaft handelt.
Über die sprachlichen Unterschiede zwischen Deutschen, Österreichern und Schweizern wird gerne gewitzelt, und irgendwie findet jeder den anderen auch sympathisch. Dies kann jedoch sehr schnell umkippen, wenn Nutzer (gleich potenzielle Kunden) sich sprachlich nicht mehr angesprochen fühlen.
- Schweizer Biker möchten Pneus kaufen und keine Reifen.
- Österreicher nützen (statt nutzen) das Internet, und weiters (weiter) ist ihnen ebenfalls sehr an ihrer Sprachidentität gelegen.
Solche Details gilt es zu wissen und im internationalen Social Media umzusetzen. Erst dies gibt dem Nutzer die Chance, sich mit den Inhalten und Kampagnen identifizieren zu können.
Dass ähnliche Strukturen auch in anderen Sprachen existieren (und tunlichst zu beachten sind), ist zumindest ansatzweise aus der Unterscheidung American English und British English bekannt. Und auch hier ist die Problematik komplexer, als die reine Unterscheidung in AE und BE vermuten lassen.
Allgemeine kulturelle Aspekte
In jeder Kultur gibt es bestimme kulturelle Übereinkünfte, die oft im Laufe der Jahrhunderte entstanden und tradiert wurden und die unter Umständen erheblich von den Traditionen im eigenen Land des international aufstrebenden Unternehmens abweichen können.
- Farben werden unterschiedlich interpretiert. Das in unseren Breitengraden gängige Weiß für Reinheit und Unschuld gilt in China als Farbe der Trauer.
- Der erhobene Daumen, Kultsymbol für alle Facebook-Anwender, gilt in Australien, auf Malta oder im arabischen Raum als sehr rüde Geste. Dies hat auch schon so mancher Tramper leidvoll erfahren müssen.
- In Bulgarien werden Kopfnicken und Kopfschütteln genau umgekehrt interpretiert als etwa in Deutschland – dies wäre zum Beispiel für ein Real-Video oder Whiteboard-Video zu berücksichtigen. Auch in Nordgriechenland, Finnland, Sri Lanka und Indien gilt Kopfschütteln als Zustimmung.
- Im arabischen Raum wird Ablehnung nicht durch Kopfschütteln ausgedrückt, sondern durch Schnalzen mit der Zunge.
- In der Schweiz gilt die Schulnote 1 als schlecht, während eine 6 als Bestnote unserem “sehr gut” entspricht – Ranglisten und Wertungen im Content, etwa in Testberichten oder bei Meinungsumfragen, sollten deshalb deutlich erklärt werden. In den USA werden dagegen Buchstaben für die Bewertungen vergeben. A (4.0, Excellent) oder A+ (4.3) beziehungsweise A- (3.7) stehen hier eine hervorragende Leistung. Schul- und Abschlussnoten, etwa im Rahmen von Bewerbungen und Job-Angeboten, müssen entsprechend umgerechnet werden.
Unterschiedliche Beziehungskulturen
Social Media greifen bestehende Sozialstrukturen auf, bieten aber auch neue, und sie sind durch einen extrem schnellen Wandel geprägt. Dabei wird häufig übersehen, dass die bereits bestehenden Beziehungskulturen des realen Lebens oft auch ausschlaggebend sind für die Art und Weise, wie die jeweiligen Menschen die Social Media nutzen.
- So ist im westlichen Bereich das direkte Nachfragen nach Likes, Shares, Re-Tweets und Re-Pins durchaus akzeptiert. Im orientalischen Raum dagegen sollte dies eher durch die Blume erfolgen und eben nicht unverblümt.
- In Venezuela oder Russland würde man auch für einen Freund bei der Polizei lügen, um ihm aus der Patsche zu helfen. In der Schweiz ist dies nahezu ein No-go.
Nationale sozio-ökonomische Kultur(zwänge)
Die sozio-ökonomische Kultur beinhaltet sowohl vorgegebene finanzielle Aspekte (Gesetze, Mehrwertsteuern) als auch wirtschaftliche Zusammenhänge und Sachzwänge (hohe Kaufkraft vs. hohe Arbeitslosenquote.
- So gelten seit 2015 neue EU-weite Bestimmungen für die Angabe und Einziehung der jeweils nationalen Mehrwertsteuer.
- In Luxemburg wurde Anfang 2015 der allgemeine Mehrwertsteuersatz von 15 auf 17 Prozent erhöht.
- In Frankreich wird seit 2011 auf Elektrogeräte und Möbel eine Öko-Beteiligung (éco-participation) erhoben, die auch mit ausgewiesen wird.
- Umrechnungskurse ändern sich täglich und sind ebenfalls einzubeziehen.
Diese Dinge sind nicht nur intern in der Buchhaltung zu berücksichtigen, sondern auch in der Preisgestaltung, in Angeboten, Warenkörben, Rechnungen etc. Dazu gibt es beispielsweise entsprechende Plug-Ins für WooCommerce. Möglicherweise müssen Sie auch damit rechnen, dass potenzielle Kunden die regional unterschiedlichen Preise hinterfragen.
Unterschiedliche Kaufkultur
Sofern die Social Media Marketing-Maßnahmen direkt in Kauf und Bezahlung münden, sind hier ebenfalls die regionalen Gegebenheiten mit einzubeziehen.
- Während in Deutschland noch immer Kauf auf Rechnung beliebt ist, ist in anderen Ländern die Kreditkarte das Zahlungsmittel der Wahl.
- PayPal wird zwar bereits vielerorts akzeptiert, ist in manchen Ländern wie Pakistan aber nicht verfügbar.
- Während im Westen Kauf eher auf der Basis von Identität stattfindet, ist in Japan eher Interesse ausschlaggebend.
Unterschiede in der nationalen Online-Kultur
Häufig wird unterstellt, dass das Internet überall gleich funktioniert und dass die Menschen, die sich darin bewegen, auch stets auf die gleiche Weise dort bewegen. Dies ist allerdings ein Trugschluss, der insbesondere im Marketing schnell teuer werden kann.
- Bei allem Hype zu Facebook, der etwa in Deutschland zu beobachten, wird zum Beispiel nicht beachtet, dass Facebook in Österreich eine weit weniger große Rolle spielt.
- In Taiwan dagegen erklärt sich der Erfolg von Facebook nicht aus der primär sozialen Interaktivität dieses Sozialen Mediums. Hier nutzen die Anwender den Dienst vor allem wegen der Möglichkeit, FarmVille spielen zu können.
- In Japan wiederum sind ganz andere Dienste angesagt, um sich miteinander zu vernetzen, etwa Mobage-town oder Mixi.
- Während in China Klarnamenpflicht herrscht, bevorzugen Japaner Pseudonyme.
- Japanische Nutzer verwenden lieber Avatare statt Fotos.
- Korea verfügt über das wohl schnellste Internet. Hier können bereits Millisekunden beim Laden einer Webseite für Frustration bei den Anwendern sorgen.
So spielen in vielen Ländern und Regionen auch speziell im Online-Verhalten sehr viele Faktoren eine Rolle. Diese Unterschiede sind im Allgemeinen meist weniger bekannt. Deshalb empfiehlt es sich, solche internationalen Social Media Marketing-Maßnahmen mit regionalen Insidern abzustimmen und nach Möglichkeit sogar auch an solche zu delegieren, natürlich in enger Abstimmung mit den eigenen Zielen und der Unternehmensphilosophie.
Über die Autorin: Ljubica Negovec ist die Geschäftsführerin der Übersetzungsagentur ALLESPRACHEN aus Graz. Seit 2011 hat das Unternehmen auch eine Zweigstelle in Wien, um den Großkunden noch näher zu sein.
Posted by admin on 3. September 2013 under Allgemein, Marketing, Social Communities |
Wenn es darum geht, einen neuen Beitrag zu schreiben, der sich möglichst weit im Internet verbreitet, ist Social Media Marketing die Königsdisziplin. Virale Inhalte verbreiten sich hier praktisch von alleine, allerdings müssen solche Inhalte erst einmal erstellt werden. Dazu braucht es vor allem Kreativität, aber auch eine gut durchdachte Zielgruppenansprache. Wichtig ist also, sich in die Zielgruppe hineinversetzen zu können, um herauszufinden, welche Inhalte besonders interessant sein könnten und wie diese am besten aufbereitet werden sollten. Reiner Text hat in Social Communities in der Regel keinen großen viralen Effekt, informativer Content bietet gleichzeitig aber immer noch den größten Mehrwert für Besucher. Bilder können dagegen als Eye Catcher wirken und so die Aufmerksamkeit der User schnell auf sich ziehen. In Kombination kann die Neugier der Social Media Nutzer geweckt werden, um diese über den eingebetteten Link auf die eigene Internetpräsenz zu führen bzw. sie zu einer Interaktion zu bewegen. Natürlich funktioniert Facebook hier anders als Twitter und Google+ bietet andere Möglichkeiten als Instagram. Insofern sollte man sich im Social Media Marketing nicht nur über die Interessen der potentiellen Kunden im klaren sein, sondern ebenso über die Chancen und Grenzen der jeweiligen Social Communities. Einen Überblick, wie idealerweise in ausgewählten sozialen Plattformen vorgegangen werden sollte, liefert nachstehende Infografik. Sie basiert auf Informationen diverser unterschiedlicher Quellen und zeigt auf, wie unterschiedlich die Herangehensweise plattformübergreifend doch sein kann. Dabei wird nicht nur auf die kommunikative Methodik eingegangen, sondern auch auf stilistische und funktionale Besonderheiten in den verschiedenen Social Communities.
How to create the perfect social media post is an infographic that was produced by mycleveragency
Posted by admin on 12. Dezember 2012 under Social Communities, Trends |
Google hat aufgrund seiner fehlgeschlagenen Social Media Experimente lange einen schwierigen Stand bei Usern gehabt. Auch in Bezug auf Google+ scheiden sich die Geister über Sinn und Unsinn des Netzwerkes. Als Datenfriedhof mit der besten Usability verschrien, werden die Vor- und Nachteile des Social Media Portals schnell deutlich. Zum einen wurde mit Google+ ein funktionales und übersichtliches soziales Netzwerk geschaffen, welches auch mobil einiges hermacht. Sogar Facebook, mit seinen diversen Toolbars und überflüssigen Funktionen, kann sich hier eine Scheibe abschneiden. Auf der anderen Seite läuft das soziale Netzwerk seinem Ruf hinterher, Facebook Konkurrenz machen zu wollen, was (zumindest kurzfristig) utopisch erscheint.
Schwierige Ausgangslage für Google+ …
Der Launch von Googles sozialem Netzwerk kam auf den ersten Blick genau zum richtigen Zeitpunkt: Es gab ein paar Platzhirschen in der Social Media Welt, die auf ihre Art User angezogen haben und immer noch weiter wachsen. Unternehmen haben verstanden, dass Social Media ein attraktives Marketing Instrument ist, und dass sie über möglichst viele Social Media Portale mit den Kunden kommunizieren können und sollten. Der Hype um Google+ und dessen stetiger Vergleich mit Facebook hat in der Anfangsphase und auch schon davor allerdings dafür gesorgt, dass User in dem Netzwerk keinen Sinn sehen, weil es überflüssig ist, sich in einem zweiten Facebook anzumelden und ihre Freunde ja ohnehin alle auf Facebook vertreten sind. Unternehmen, Selbstständige und Werbetreibende sahen in Google+ dagegen eine weitere Möglichkeit potentielle Kunden zu erreichen, und zwar in gewohnter Manier, wie sie es auf Facebook in der Vergangenheit gelernt haben. Die Problematik wird dadurch verstärkt, dass sich Interessierte bei Googles neuem Netzwerk in der Anfangsphase nur mit einer Einladung anmelden konnten, welche sich zuerst unter Webmastern und internetverwandten Branchen verbreiten. Als Folge hat das soziale Netzwerk nun zwar angeblich schon 500 Millionen registrierte User, was nach einer so kurzen Zeit ein respektabler Wert ist. Allerdings bestehen diese User eben zu einem Großteil aus Webmastern, Unternehmen, Selbstständigen und Werbetreibenden; der potentielle Kunde, den diese ursprünglich erreichen wollten ist ferngeblieben. Während sich bei Facebook als erstes eine ordentliche Mitgliederzahl aufbauen konnte, bevor sich auch Unternehmen zu Marketingzwecken anmeldeten, haben sich bei Google+ zunächst die Werbetreibenden angemeldet und warten bis heute auf potentielle Kunden.
… dennoch großes Potential!
So hat sich Google+ ein Image aufgebaut, welches viele negativ behaftet sehen: Nämlich ein Netzwerk für Online-Professionals zu sein. Dabei ist diese Entwicklung sehr interessant und wenig verwunderlich. Der Suchmaschinenbetreiber liefert gerade internetaffinen Branchen gute Argumente, in seinem Netzwerk präsent zu sein. Auf der einen Seite versprechen sich Unternehmen logischerweise Vorteile für die Suchmschinenoptimierung, denn soziale Signale auf der eigenen Plattform wird Google mit Sicherheit nicht für seine Suche ignorieren. Und auch die Verknüpfung von Webseiten mit dem eigenen Google+ Profil ist besonders attraktiv für Webmaster. Zum anderen werden durch Google Funktionen zur Verfügung gestellt, die Online-Professionals ein effizienteres Arbeiten ermöglichen können. Circles, Hangouts, Drive, Gmail und weitere Dienste werden nach und nach in die Googlesphäre integriert und auf Google+ zusammenkommen. Und auch sonst sind hier internetaffine Branchen gut aufgehoben: Sie finden in dem sozialen Netzwerk, welches momentan als B2B Netzwerk fungiert und dabei viel mehr Spielraum lässt als klassische Business Netzwerke wie Xing oder LinkedIn, exakt ihre Zielgruppe.
Google+ ist also (zur Zeit) nicht als Konkurrenznetzwerk zu Facebook zu verstehen, auch wenn es das Potential durchaus hätte, sondern eher als Nischennetzwerk für Online-Professionals. Für das kommende Jahr hat der Suchmaschinenbetreiber bereits große Pläne angekündigt und vielleicht wird das Social Media Portal ja doch noch für die breite Masse attraktiv.
PS: Inzwischen zieht auch SocialMediaPro auf Google+ seine Kreise!
Posted by admin on 15. August 2012 under Trends, Unternehmen |
Shitstorms haben sich in letzter Zeit zu einem kontroversen Thema entwickelt. Immer wieder waren in jüngster Vergangenheit Beispiele von Fällen zu lesen, in denen Konsumenten ihrem Frust über ein Unternehmen zum Beispiel auf dessen Facebook Page oder über Twitter Luft gemacht haben. Die Reaktionen zu diesen Vorfällen fielen sehr unterschiedlich aus. Teilweise wurde das Vorgehen und vor allem die Art, wie User sich zu Wort gemeldet haben, als überzogen dargestellt. Auf der anderen Seite konnten sich diese Nutzer aber auch über entsprechende Unterstützung freuen, die erst dazu beigetragen hat, dass sich daraus eine Art Shitstorm entwickeln konnte. Fakt ist, dass gerade größere Unternehmen, die entweder regional oder weltweit bekannt sind, vielfach im öffentlichen Fokus stehen, was sich natürlich auch negativ bemerkbar machen kann. Trotz allem können in solchen Fällen entsprechend breit aufgestellte PR Abteilungen Wege finden, daraus eine Reputationsfördernde Situation herzustellen.
Auch wenn es sich hierbei nicht um echte Shitstorms handelt, so gibt es durchaus Beispiele von Unternehmen, die Kritik von Kunden mustergültig angenommen haben und eine versöhnliche Lösung umsetzen konnten. Aldi ist im Vereinigten Königreich beispielsweise auf den über Facebook geäußerten Kundenwunsch eingegangen, neben Einkaufswagen auch Körbe in den Supermärkten zur Verfügung zu stellen. Während man andernorts weiterhin eine entsprechende Münze für den Einkaufswagen benötigt, hat Aldi in Großbritannien keine Kosten gescheut, um sich mit seinen Kunden gut zu stellen.
Smart hat seinem Namen in den USA alle Ehre gemacht und mit einem genauso klugen wie kreativen Schachzug seinem Image als kleines und zerbrechliches Auto entgegengewirkt. Nachdem ein Twitter User postete, er hätte gesehen, wie eine Taube seine Spuren auf einem Smart hinterließ, welcher unter der Last zusammengebrochen wäre, nahm sich das Smart Team in den USA die Zeit und rechnete ihm ebenfalls über Twitter vor, wie viele Tauben es bräuchte, damit der Smart tatsächlich zusammenbricht. Das war dem begeisterten User dann auch gleich einen Blogbeitrag Wert, in dem er sein Lob für diese Aktion aussprach.
Für ein großes Unternehmen, welches an den professionellen Umgang mit Medien gewöhnt ist, ist ein Shitstorm kein Problem. Im Gegenteil: Jeder Shitstorm bringt Aufmerksamkeit mit sich, die für PR Zwecke genutzt werden kann und am Ende mehr Nutzen als Schaden herbeiführt. Falls dies mal nicht erwartungsgemäß funktioniert, ist das allerdings auch kein Grund zur Sorge. Trotz der medialen Wirkung von Shitstorms, wird nur ein Bruchteil der vorhandenen und potentiellen Kunden diese Situation zur Kenntnis nehmen und nach kurzer Zeit ist der Vorfall praktisch vergessen.
Anders sieht es für kleine und mittelständische Unternehmen aus, die keinen größeren Bekanntheitsgrad genießen. Ein Shitstorm wird sich hier kaum so schnell und ausgeprägt entwickeln wie es bei großen Unternemen der Fall wäre. Viele User interessiert in Social Media veröffentlichte Kritik hier gar nicht, weil ihnen der Bezug zum Unternehmen fehlt. Gefährlich wird es erst, wenn potentielle Kunden sich über das Unternehmen informieren möchten und das erste, das sie lesen ist ein negativer Beitrag eines unzufriedenen Kunden auf der Facebook Seite, als Blogbeitrag, Bookmark oder Thread in einem Forum. Wenn Suchmaschinen solche Posts prominent platzieren und eine Reaktion des Unternehmens mangels PR Abteilung oder generell zuständiger Mitarbeiter ausbleibt, entsteht ein schlechtes Bild des Unternehmens und potentielle Kunden werden im Zweifel abgeschreckt.
Derartiges bleibt natürlich auch solchen Unternehmen nicht erspart, die sich bewusst gegen den Einsatz von Social Media entscheiden. Umso wichtiger ist es, ab und zu das Social Web zu scannen bei Bedarf entsprechend zu reagieren. Unternehmensaccounts auf Facebook, Google+, Twitter und co. vereinfachen dies dabei ungemein. Hier wird Nutzern eine Anlaufstelle gegeben, sich öffentlich (auch kritisch) zu äußern. Für das Unternehmen hat das den Vorteil, dass, auch wenn nur eine Person zuständig ist, diese davon umgehend Kenntnis erlangt und zeitnah reagieren kann. Kleine Unternehmen sollten sich deshalb, trotz möglicher negativer Schlagzeilen nicht scheuen, in Social Media aktiv zu werden. Auch sie können kritische Äußerungen in positive PR umwandeln, wenn sie sich darauf einlassen und entsprechend reagieren.
Unabhängig von der Größe eines Unternehmens ist es wichtig, Kritik nicht einfach unter den Teppich zu kehren und zu warten bis der Sturm vorüber ist. Auch Kritik sofort als ungerechtfertigt abzustempeln macht die Sache nicht besser. Heutige Konsumenten wissen um die Macht von Social Media, die ihnen eine Kommunikation auf Augenhöhe mit Unternehmen erlaubt. Social Media befindet sich nicht mehr in den Kinderschuhen, sondern vielmehr in der Pubertät (Ralph Pfister). Da ist es ganz normal, dass Grenzen ausgetestet werden und eine gewisse Streitsucht vorhanden ist. Der richtige Umgang von Unternehmen mit Kritik kann aber durchaus beruhigend wirken und am Ende eine Win-Win Situation herstellen.
Posted by admin on 5. Januar 2012 under Studien |
Umfrage von Leonie Wandel
Als Studentin der Fachhochschule Worms im Studienfach “Tourism & Travel Management” beschäftige ich mich momentan in meiner Bachelor-Thesis mit der Nutzung von Social Media als Kommunikationsinstrument mit Blick auf die deutsche Veranstaltungsbranche. Für Unternehmen, im Speziellen für den Veranstaltungsmarkt, bietet sich in Social Media viel Potenzial, welches noch immer nicht genug ausgeschöpft wird. Im Rahmen dieser Abschlussarbeit habe ich eine Umfrage konzipiert, welche speziell die Nutzung von Social Media wie Facebook, YouTube & Co. durch die Akteure der Eventbranche beleuchten und den Beteiligten einen Einblick in die aktuelle Social Media Situation geben soll. Ein spannendes, sehr aktuelles Thema, wie ich finde.
Zu den Veranstaltungsakteuren gehören beispielsweise Eventagenturen, Messebau, Catering, Eventlocations, Tagungshotels ebenso wie die Veranstalter. Ich hoffe diesen Akteuren ca. 5 Minuten Zeit rauben zu können und bitte an der Online Umfrage teilzunehmen. Gerne sende ich Ihnen die Ergebnisse per Mail zu, bitte fordern Sie diese bei mir unter tour1458@fh-worms.de an.
Zur Online-Umfrage: http://www.surveymonkey.com/s/ZCJD7F3
Vielen herzlichen Dank für Ihre Teilnahme und Danke an SocialMediaPro für den Post!
Posted by admin on 19. Dezember 2011 under Marketing, Unternehmen |
Gastbeitrag von Rene Baron
In Zeiten von Internetforen, Blogs oder Meinungsportalen, in denen jeder eigene Erfahrungen über Produkte oder Dienstleistungen austauscht, erkennen immer mehr Firmen die enorme Bedeutung von Social Media. Kaum ein Internetnutzer, der nicht auf mindestens einem der zahlreichen sozialen Netzwerke angemeldet ist. Marketing würde heute nicht mehr zeitgemäß wirken, wenn es nicht in eben diese Social Media Bereiche vorgedrungen wäre; wo der Werbende einen direkten Draht zu seinem potentiellen Kunden findet.
Die Erfolgsmessung dieser Art von Marketingkommunikation erfolgt häufig oberflächlich anhand der Netzwerkgröße, sprich der Anzahl an Followern, Fans, Views und dem erzeugten Traffic, sowie der Anzahl der Kommentare.
Aufgrund des hohen Stellenwerts den diese Netzwerke mittlerweile einnehmen, ist diese Art der Messung allerdings unzureichend. Um genauer verifizierbare Daten wie beispielsweise den Return on Investment (ROI), also Kapitalrendite für Aktivitäten oder den allgemeinen Wert von Social Media Kommunikation besser abschätzen zu können, sind weitere Auswertungsmethoden notwendig.
Mitunter können die Verzweigungen für einen Webauftritt dabei so komplex ausfallen, dass der eigens dafür angestellte IT-Experte für Web-Development nicht mehr ausreicht und man die Zuhilfenahme eines entsprechenden Social Media Analysten in Betracht ziehen sollte, um den komplexeren Auswertungen der Social Media Metrics Herr zu werden. Angesichts der rasanten Weiterentwicklung und aufgrund der immer komplexer werdenden Zusammenhänge und Kriterien die für die Auswertung, lassen sich die Anforderungen, Social Media Metrics zu erfassen, nur spärlich umsetzen. Im weiteren Verlauf sollen die wichtigsten Messkriterien erörtert werden.
Social Media Metrics im Überblick:
Traffic gibt im wesentlichen Aufschluss über die Anzahl der Besucher der eigenen Webseite. Daraus lassen sich Analysen zu Nutzerzahlen des eigenen Profils, der eigenen Applikationen und Domains auswerten; u.a. werden dabei Seitenaufrufe, Verweildauer, Unique Visits und Visits erhoben. Dadurch kann auch analysiert werden, durch welches Endgerät (Smartphone, Laptop, PC, Tablet), aber auch über welches Betriebssystem (Android, Windows, Linux) die Social Media Maßnahmen die erfolgversprechendsten Ergebnisse erzielen. Auch die Teilnahmen an einem ausgeschriebenem Wettbewerb oder die Aufrufe der angesehenen Videos sind von Bedeutung. Jedoch muss natürlich bei Traffic-Daten entsprechend differenziert werden; so können beispielsweise nicht gewollte und eher peinliche Maßnahmen auf dem eigenen Profil erfolgreicher sein und mehr Traffic erzeugen, als gezielte Maßnahmen die genau darauf abzielen.
Reputation stellt wohl die am einfachsten zu messende Größe des Social Media Erfolgs dar. Der Gesamteindruck eines Unternehmens auf die einzelnen Nutzer spiegelt sich hauptsächlich in den Nutzerzahlen wieder. Die Messung gestaltet sich dementsprechend simpel und lässt sich vor allem an der Anzahl und Verteilung von Fans, Followern (aktive oder nicht aktive Mitglieder), positiver/negativer Beiträge und „Gefällt mir“ bzw. „+1“ Wertungen, sowie der längerfristigen Entwicklung dessen dingfest machen. Besprochene Themen und Top-Autoren spielen eine Rolle um den Anstieg der Kundenzufriedenheit voranzutreiben. Auch können mitunter demographische Daten wie Alter oder Geschlecht in die Analyse mit einfließen.
Konversion ist der wahrscheinlich wichtigste Teil um die Effektivität einer Marketingmaßnahme zu messen. Sie misst die Anzahl der Besucher, die gewünschte Aktionen ausführen (z.B. der Kauf des angebotenen Produkts bzw. der Dienstleistung). Neben dem Umsatz wird bei einer Erhöhung der Konversionsrate auch die Rendite erhöht. Jedoch gestaltet es sich im Zusammenhang mit sozialen Netzwerken schwierig, die tatsächlich auf Social Media Maßnahmen zurückführbare Konversion festzustellen, da die bisherigen Messmöglichkeiten oft nicht die eigentliche Leistung von Social Media sichtbar machen. Denn häufig liegen weitaus mehr Schritte zwischen abschließender Konversion und der Social Media Kommunikation, z.B. die organische Suche in Suchmaschinen. In einer Kette von Kommunikationsanstrengungen liegen Social Media Metrics meist am Anfang und erzeugen erste Aufmerksamkeit, so dass die später gelagerten Maßnahmen allerdings den Konversionserfolg zugeschrieben bekommen. Deswegen ist es äußerst schwer den tatsächlichen Effekt von Social Media Anstrengungen messbar zu machen.
Meistens bieten die Plattformen selbst entsprechende Tools an, um die Social Media Metrics messbar zu machen. So werden bei Facebook durch den Einsatz des Tools „Facebook Insights“ o.g. Messgrößen sichtbar gemacht. Auch Tools von Drittanbietern bieten einen Einblick, um benötigte Daten zu beschaffen. Einen exakten Aufschluss bieten diese Daten aber leider nicht. Aufgrund einer weiterhin ungenauen Erfolgsmessung und diffusen Datengrundlagen – sowie auch zahlreichen unterschiedlichen Tools – lässt sich der Beitrag des IT-Projekts Social Media noch nicht genau ermitteln. Es scheint aber fast absehbar zu sein, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis sich herauskristallisiert hat, welche Daten den Nutzen von Social Media am ehesten widerspiegeln.
Posted by admin on 17. November 2011 under Allgemein |
Der aktuell laufende OnkelSeosErbe Wettbewerb entwickelt sich dieses Mal sehr interessant. Das auf dem Hauptsponsor Erbrecht-heute basierende Keyword hat dafür gesorgt, dass diverse kreative Geschichten rund um Onkel SEO und seine Hinterlassenschaft entstanden sind. Diese werden nicht nur in Textform, sondern auch mit Bildern, Musik und Videos untermalt. Die ganze Bandbreite an Social Media Portalen wird dabei ausgenutzt, um die teilnehmende Website schnell bekannt zu machen und in den Rankings der Suchmaschinen nach vorne zu bringen.
Als Ausrichter dieses Contests freuen wir von SEO Incentives uns besonders darüber und wollen nun auf diesen Zug aufspringen. Der Hype um Onkel SEO und sein Erbe soll dazu genutzt werden, ein neues Projekt publik zu machen. OnkelSEO.de ist eine Social Community, die es SEO Interessierten ermöglichen soll, Fragen zum Thema Suchmaschinenoptimierung zu stellen. Erfahrenere SEOs können auf diese Fragen antworten und ihr Wissen so mit anderen teilen.
Auch Onkel SEO selbst wird sich natürlich einbringen. Denn anders als es das Keyword zum Wettbewerb vermuten lässt, ist er äußerst lebendig, wie dieses Video zu Onkel SEO beweist. Man darf gespannt sein, wie sich dieses Projekt und der OnkelSeosErbe Contest noch entwickeln.
Posted by admin on 20. Oktober 2011 under Marketing, Social Communities, Trends, Unternehmen |
Der Hype um das Thema Social Media Marketing nimmt sowohl im Web als auch offline kein Ende. Immer mehr Social Communities werden aus dem Boden gestampft und bieten ihren Nutzern ständig neue Möglichkeiten miteinander zu kommunizieren. Über Fernsehwerbung und andere Offline-Werbemaßnahmen machen Unternehmen nicht mehr nur Werbung für sich und ihre Produkte, sondern genauso für ihre Fanpage auf Facebook. Bei über 800 Mio. User auf Facebook ist dies auch kein Wunder, denn die Wahrscheinlichkeit mit Werbespots, Personen zu erreichen, die bei Facebook registriert sind, ist dementsprechend hoch. Dennoch müssen hier wesentliche Streuverluste in Kauf genommen werden.
Ein Artikel zum Thema Was ist Social Media Marketing erklärt sehr einleuchtend, was Social Media Marketing nicht ist. Mit klassischen Werbeformen ist es demnach nicht vergleichbar, weil hier eine präzise Zielgruppenansprache nicht möglich ist. Social Media lässt dagegen zu, dass ein Unternehmen Inhalte nur mit den Konsumenten teilt, die diese Informationen auch wirklich interessieren. Die Kunst dabei ist, User auf das Unternehmensprofil der jeweiligen Social Communities aufmerksam zu machen. Genau das wird heutzutage auch durch die Einbeziehung klassischer Medien versucht. Alleine die Aufmerksamkeit zu erlangen, bringt allerdings noch keine Fans, Follower oder Abonnenten, welche die Grundlage der Sozialen Verbreitung im Web und darüber hinaus sind. Die geteilten Inhalte müssen auf die Zielgruppe zugeschnitten sein und möglichst einen viralen Charakter aufweisen, der User dazu veranlasst, die Inhalte zu teilen, zu bewerten oder in irgendeiner Weise in Interaktion mit dem Unternehmen in den jeweiligen Social Communities zu treten.
Profitieren kann jedes Unternehmen von Social Media Marketing, unabhängig von Größe und Budget. Außer Zeit und idealerweise etwas Fantasie muss in die Werbeanstrengungen in Social Communities nichts weiter investiert werden.